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Fallstudie LIFE2IMPROVE - Performance Optimierung

Was kann das Bedienpersonal in der Papier- und Kartonherstellung tun, wenn eine Stärkeaufbereitungsanlage nach mehreren Betriebsjahren mit deutlich geringerer Kapazität läuft als ursprünglich geplant? 

Erfahren Sie in dieser GAW Fallstudie, wie kostspielige Produktionsstopps verhindert sowie Konzentrationsschwankungen in der Slurryaufbereitung oder Temperaturschwankungen vermieden werden:

LIFE 2 IMPROVE – PERFORMANCE-OPTIMIERUNG durch den GAW Performance Coach

Optimierung von Stärkeaufbereitung und Arbeitsstation zur Filmpresse

📝 Aufgaben- & Problemstellung:

Bei einem Kunden in Amerika lief eine enzymatische Stärkeaufbereitungsanlage nach vier Jahren im Betrieb mit einer weit geringeren Kapazität als ursprünglich geplant.

Unter anderem verursachten Dampfschläge und Vibrationen im System alle 120 Minuten einen Produktions-Stopp. Ebenso wurden Konzentrationsschwankungen in der Slurryaufbereitung sowie Temperaturschwankungen im ganzen System festgestellt. An der Arbeitsstation wurde durch zu häufiges Rejecten der Filtersysteme eine große Menge an Abwasser und Produktverlust erzeugt. Das Bedienpersonal war neu und unzureichend geschult.

⚡ Konsequenzen & Auswirkungen:

  • Das Rohrleitungssystem sowie der Kocher zeigten bereits Verschleißerscheinungen
  • Hoher Abwasseranfall und Produktverluste bei der Stärkeaufbereitung und Arbeitsstation
  • Hoher Stärke- sowie Energieverbrauch durch Konzentrationsschwankungen
  • Probleme mit der Papierqualität (Festigkeit)
  • Vielfältige Bedienungsfehler

💡 Lösungsansatz & Vorgehensweise:

Die gesamten Anlagenteile wurden durch einen GAW Performance Coach während des Betriebes beobachtet und anhand von Trendaufzeichnungen analysiert. Weiters wurden intensive Gespräche mit dem Bedienpersonal über die Fahrweise und die bestmögliche Bedienung der Anlage geführt.

💪 Maßnahmensetzung:

  • Es wurden Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt.
  • Es erfolgte eine ausführliche Schulung des Bedienpersonals.
  • Durch Optimierung der Regler wurden Konzentrationsschwankungen von maximal ± <0,5% sowie Temperaturschwankungen von ± <1,0°C gewährleistet (welche vor der Optimierung bei <3% und <5°C lagen).
  • Die Spülzeiten wurden optimiert.
  • Es erfolgte eine allgemeine Optimierung der Anlagenkapazität.
  • Reduktion der Abwassermenge durch Optimierung der Filtersysteme.

✔ Kundennutzen & Mehrwert (Zahlen, Daten, Fakten):

Durch das Optimieren arbeiten die Stärkeaufbereitung sowie die Arbeitsstation nun synchron mit dem Produktionsverbrauch der Papiermaschine. Die Menge an Abwasser und Stärkeverlusten wurde erheblich minimiert. Der Kunde erzielte aufgrund der Schulung und der Optimierung eine erhöhte Verfügbarkeit der Anlage und verringerte dadurch auch seine Produktionskosten. Des Weiteren wurde die Lebenszeit der Anlage erheblich verlängert.

Gesamt EINSPARUNG: 150.000 EUR pro Jahr

Den Link zur PDF-Version der Case Study inklusive Details und Kontaktdaten finden Sie hier.

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September 2024